Samstag, 31. Mai 2014

Veranstaltungstipp: Garden Life in Reutlingen


Überall Pflanzen, Blumen und Kräuter
Noch das ganze restliche Wochenende findet die Messe Garden Life in Reutlingen statt. Die kluge Hausfrau hat sich mutig für Sie ins Getümmel gestürzt. Laut Anfahrtsbeschreibung der Internetseite ist die Messe gut ausgeschildert. Doch sollte man sich in Reutlingen entweder auskennen, oder in sein Navigationssystem Alteburgstraße 150 eingeben. Die entsprechenden Schilder kommen nämlich erst ziemlich spät und so kann es für Ortsunkundige sehr mühsam sein, sich durch den Kleinstadtverkehr zu wurschteln. Von Stuttgart her kommend orientiert man sich am besten erst einmal Richtung RT-Bronnweiler. Es gibt einige Parkmöglichkeiten und einen kostenlosen Bus-Pendelverkehr. Der Eintritt ist mit 8,00 € äußerst human; schließlich möchte kaum jemand nur zum schauen kommen, und noch ein paar Pflänzchen, Pflanzgefäße, Dekoartikel oder auch nur Anregungen mit nach Hause nehmen.

Ein Hochbeet auch geeignet für Terrassen und Balkone
Es gibt auch ein paar Stände für Modeschmuck u.ä., welche man aber getrost unbeachtet lassen kann, denn erstens sollte man bei Schmuck lieber in Hochwertiges investieren, und zweitens sind wir ja der Pflanzen wegen gekommen. Die Gastronomie überrascht positiv mit vielfältigem Angebot auch abseits der sonst üblichen Messeverkostung. Auch vegetarische und vegane Gerichte werden angeboten, aus dem Holzofen oder vom Biobäcker kann man noch schnell sein Brot für die nächsten Tage mitnehmen.

Souvenir de Greuville
Auch ich bin um ein paar Euro erleichtert, dafür mit ein paar wirklichen Schätzen wieder abgereist. Mit dabei eine neue Schwimmpflanze (Wassermohn, wie exotisch!), ein paar Kräuter aus Bioaufzucht und eine wunderbare Duftrose, welche auch noch super aussieht, eine Souvenir de Greuville.

Ein paar Anregungen für Zuhause gab es natürlich auch, was zum Beispiel künftige Terrassensteine angeht, oder für die nähere Zukunft in Richtung Hochbeet gedacht. So gibt es wieder eine Projektplanung für den Winter. Doch erst einmal freue ich mich, meinen neuen Lieblingen ein schönes Zuhause zu bieten.

Sonntag, 25. Mai 2014

Süße Früchtchen

Läßt bereits eine reiche Ernte erahnen: Walderdbeeren :-)

Aber bitte nur solche, welche bereits seit mindestens 1 Jahr in Ihren Töpfen wachsen
wegen des Fuchsbandwurms; dieser kann für Menschen sehr gefährlich werden!

Montag, 12. Mai 2014

Frühlingsgeschichte: Sie haben mich verlassen!

Einfach so. Gestern haben sie sich noch im Sturm weggeduckt, die Federn im Wind gespielt und heute morgen schon, als ich um 8:00 Uhr nach meinen Lieblingen sehe, sitzt das letzte von doch drei Küken gerade noch auf dem Nestrand, traut sich dann etwas weiter, auf das leicht rutschige Geländer. Ich traue mich nicht, die Kamera zu holen, sonst fliegt dieses auch noch einfach grußlos davon. Es sind schließlich meine Babys! Ach, seufz. Es hat ein noch so kurzes Schwänzchen, wie will es denn damit fliegen!?

Es wippt ein wenig auf und ab, schaut mich an, sagt Tschüss, fasst sich ein Herz und fliegt in die etwa 15 Meter entfernte Tanne. Fort ist es. Ein paar Tränen, gute Wünsche und Handküsse schicke ich hinterher. Mehr kann ich nicht tun. Vielleicht kommen sie mich mal besuchen. Aber wahrscheinlich sind sie dazu zu sehr beschäftigt. Die Eltern müssen die Kleinen nun suchen, statt einfach ins Nest zu fliegen. Die Jungen müssen lernen, wie man sein Essen selbst findet, und wie man sich vor Fressfeinden schützt. Macht's gut, meine Süßen, meine besten Wünsche begleiten euch!
o.l: 4 Eier                                         o.r: Junges gut zu sehen
u.l.: 3 Jungvögel sind zu sehen     u.r.: der letzte Tag, morgen werden sie mich verlassen

Samstag, 3. Mai 2014

Frühlingsgeschichte die 3.: Die Babies sind da!

noch schwer zu sehen, und noch fast nackt
Waren es vor einigen Tagen noch 4 wunderschöne, grüne Eier im Nest, sind diese nun den Jungvögeln gewichen. Allerdings sind es wahrscheinlich nur zwei. Zuerst konnte man fast gar nichts erkennen, denn die Mutter saß viele Stunden auf den noch nackten, grauen Kindern. Allerdings sind es wahrscheinlich nur zwei. Denn bei Fütterungen sind zwei weit aufgesperrte Schnäbelchen gut zu sehen. Manchmal könnte man meinen, es wäre noch ein drittes Geschwisterchen im Nest, doch wahrscheinlich trügen uns unsere Augen. Die Jungvögel werden täglich größer und bei sonnigem, warmem Wetter lässt sie die Mutter schon auch für längere Zeit alleine. Wie streng sie indes schauen kann, wenn sie zurück kommt, und wir gebannt in ihr Nest schauen! Da ist Papa Amsel schon wesentlich entspannter.

die Frisur wird schicker
Einen weiteren Unterschied gibt es zwischen den beiden Eltern, welchen wir nun gut beobachten können, da Papa Amsel nun fleißig mitfüttert: er liebt es, Würmer zu bringen, während Mama Amsel Insekten und Spinnentiere bevorzugt. Den kleinen ist es noch egal. Sie sperren Ihre Schnäbelchen weit auf, wannimmer sich jemand nähert. Auch die Kamera :-) Und nach der Fütterung lassen sie sich total erschöpft wieder zurück fallen. Noch schlafen sie viel und haben die Augen geschlossen.

Für uns und unsere Besucher ist das Nest spannender als jeder Krimi!

Donnerstag, 1. Mai 2014

Der Frühling


Es kommt der neue Tag aus fernen Höhn herunter,
Der Morgen der erwacht ist aus den Dämmerungen,
Er lacht die Menschheit an, geschmückt und munter,
von Freuden ist die Menschheit sanft durchdrungen.


Ein neues Leben will der Zukunft sich enthüllen,
Mit Blüten scheint, dem Zeichen froher Tage,
Das große Tal, die Erde sich zu füllen,
Entfernt dagegen ist zur Frühlingszeit die Klage.
Friedrich Hölderlin
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