Dienstag, 30. April 2013

Gegen die Wegwerfmentalität: 2 leckere Rezepte aus Radieschenblättern

Frau Aigner predigt, die kluge Hausfrau handelt. 2 geniale Rezepte für den Thermomix, die auch noch sparen helfen. Übrigens lassen sich so auch leckere Suppen aus Kohl- rabiblättern, Möhrengrün und anderem 'Abfall' herstellen. Lassen Sie das Gemüsegrün beim nächsten Einkauf einfach dran.

1. Radieschenblätter-Pesto

80 g Parmesan
Blätter von einem großen Bund Radieschen, davon die Welken aussortiert, gewaschen und trockengetupft
50 g Pinienkerne
1 Knoblauchzehe
1 EL Zitronensaft

50 g Olivenöl, kaltgepresst
Salz und Pfeffer
und den geriebenen Parmesan


Stufe 10 zerkleinern und umfüllen






in den Mixtopf geben und Stufe 10/40 - 50 Sek fein pürieren.


zugeben und auf Stufe 4 verrühren. In ein Schraubdeckelglas umfüllen und mit Olivenöl luftdicht verschließen. Ergibt ca. 400 g.



2. Feine Radieschenblättersuppe
Rezept für 4 Portionen

1 kleine Zwiebel

1 Bund Radieschen, davon die abgezupften Blätter
1 – 2 Kartoffeln


50 g Butter
2 EL körnige Gemüsebrühe oder Gemüsepaste
Salz, Pfeffer, Muskat
300 g Wasser


200 g Sahne


schälen und im Mixtopf Stufe 5 zerkleinern bis das Messer leer läuft.


in den Mixtopf geben.
schälen und ebefalls zugeben. 10 Sek./Stufe 8 zerkleinern und mit dem Spatel nach unten schieben.
zugeben und alles 3 min./100°/Stufe 1 anschwitzen.



durch die Deckelöffnung zugeben und auf Stufe 4 kurz verrühren. Nun 20 Min./100°/Stufe 2 garen und anschließend 1 Min./Stufe 10 pürieren.
auf Stufe 3 unterrühren und noch mal 5 Min./Stufe 2 leicht köcheln lassen. Wem die Suppe zu sämig ist, kann mit der Sahne noch etwas Wasserdazugeben.

Selbstverständlich lassen sich diese Rezepte auch 'herkömmlich' herstellen.
Guten Appetit!

Montag, 29. April 2013

Eine Kartoffel ist eine Kartoffel ist eine Kartoffel

Die Liebe der Deutschen zur Kartoffel welkt. Die einst so heiß geliebte Knolle kommt heute seltener und weniger auf den Tisch als noch vor 10 Jahren oder auch vor 50 Jahren. Auch die Nachfrage von Frischware verschiebt sich zu ganz oder teilweise vorgefertigten Gerichten.

Baby sehen auch gewaschen aus, Linda nicht
Woran liegt das? Ist es der dumme, unkritische Konsument, der Handel oder die Landwirtschaft, heute besser Agrarindustrie genannt? Viele wettern also gegen den Trend, alte, robuste Sorten zu kaufen, an denen auch noch Erde hängt. Immer hört oder liest man: "der Verbraucher will". Also ich zähle mich zu den Verbrauchern, und was ich will, ist längst nicht im Geschäft. Und zwar eine Angabe, welche Sorte Kartoffeln ich vor mir habe. Die Angabe mehligkochend, festkochend und vorwiegend festkochend ist mir zu lax. Zumal ich mit der neudeutschen Aussage 'vorwiegend' festkochend nur wenig bis nichts anfangen kann. Das gab es in meiner Kindheit soweit ich weiß noch nicht. Da gab zum Beispiel Sieglinde. Erinnert sich noch jemand daran?

Angeblich zählt - wie bei allen Frischwaren - nur die Optik. Gewaschene Kartoffeln verkaufen sich besser als gebürstete. Ohne schwarze Stellen schlechter als mit. Und? Die kann man doch ausschneiden? Gab es früher auch nicht. Man hatte keine andere Wahl, und es hat sich nie jemand daran gestört.

Ja ist denn der Käufer unmündig geworden? Ich bin wirklich keine Verfechterin von früher war alles besser, doch heute haben wir auch (fast) keine Wahl mehr. Wir bekommen gewaschene Kartoffeln vorgesetzt, ob es uns gefällt oder nicht. Ist ja auch praktischer, wenn der Konsument die Schuld Verantwortung trägt. Dabei ist erwiesen, dass diese schneller austreiben und grüne Stellen bekommen, als ungewaschene. Dafür erhalten dann zumindest nicht Biokartoffeln keimhemmende Mittel.

Pfannenfertig heißt hoffentlich nicht vorgekocht?
Bei meinen Recherchen zu diesem Artikel bin ich in einigen Supermärkten gewesen. Überall bot sich mir das gleiche Bild. Kartoffeln entweder Bio oder konventionell. Auf dem Netz die Angabe vorwiegend festkochend, und das Herkunftsland. In Denns Biomarkt bin ich fündig geworden. Aus 5 verschiedentlichen Kartoffeln fand ich Linda, eine festkochende Kartoffel mit gelbem Fleisch. Und Babykartoffeln. Ist das eine Sorte oder nur sehr kleine Kartoffeln? Riesig sind sie zwar nicht, aber das ist ja auch nicht entscheidend. Die Beschreibung klingt nach ausprobieren. Sie sind mit Schale verzehrbar (kein Schälen, kein Abfall) und sollen in kurzer Zeit, so ca. 10 Minuten in der Pfanne ungekocht (?) gar sein. Ideal wenn es schnell gehen muss. Also wandern diese beiden mal in den Einkaufswagen. Bei den anderen dreien fehlt leider auch jegliche Sortenangabe.

Interessant ist auch die Aussage von Alnatura, dass Frühkartoffeln aus Ägypten aus dem SEKEM-Projekt die Wüsten(!)bodenqualität verbessert. (Muss das wirklich sein?) Offensichtlich werden sie wenigstens sparsam bewässert. In der Ausgabe 03/2013 Schrot und Korn wird sehr genau über den Wüstenkartoffelanbau geschrieben. Dies hat leider mit Ressourcenschonender Landwirtschaft nichts gemein. Das Projekt SEKEM kommt aber auch bei Schrot und Korn ebenfalls gut weg. Doch für die CO2-Bilanz ändert sich durch die langen Transportwege kaum etwas. Ich ziehe jedenfalls heimische Kartoffeln, die sich lagern lassen, dafür eventuell ausgeschnitten werden müssen, vor. Denn hier müssen die Felder nur bei anhaltender Trockenheit bewässert werden, die Wüste ganzjährig. Dies stellt nämlich für das Grundwasservorkommen ein enormes Problem dar.

Die Kartoffel hat es nicht verdient, so in der Welt herumgeschubst zu werden, denn Sie ist ein toller Energielieferant bei nur wenig Kalorien. Schon deshalb sollte man mehr Kartoffeln als Getreide verzehren.

Samstag, 27. April 2013

Ein Blog ein Baum

Blogs sind umweltfreundlich, weil Sie ja nicht auf Papier gedruckt werden? Weit gefehlt. Denn die Server, auf denen die meisten Blogs laufen, verbrauchen eine ziemliche Menge Strom. Dies wiederum erzeugt CO2.

Daher ist es sinnvoll, für seine Webseite oder seinen Blog einen Baum zu pflanzen, als Ausgleich sozusagen. Oder auch pflanzen zu lassen, da nicht jeder von uns einen ausreichend großen Garten zur Verfügung hat. So werden zum Beispiel im Projekt Ein Blog ein Baum Bäume gepflanzt, für jeden teilnehmenden Blog einen Wunschbaum.

Meine Entscheidung zu einer Eiche ist deshalb sofort gefallen, da ich der Meinung bin, dass diese zur Zeit der Christianisierung Europas so gemarterten Bäume wieder mehr Beachtung verdienen. Man hatte diesen den Heiden so heiligen Baum verteufelt und in diesem Zuge viele tausend Eichen niedergemetzelt. Das möchte ich hiermit auch ein wenig wieder gutmachen.


Mein Blog hat eine Eiche gepflanzt.

Freitag, 26. April 2013

Ist Salz gleich Salz?

Heute wird viel Wirbel um das 'richtige' Salz gemacht. Ein Blick in die Regale von Super- und Biomärkten sowie Reformhäuser verrät es. Meersalz, Pyramidensalz, Fleur de Sel, Steinsalz, Himalayasalz. Wahlweise mit und ohne Jod und Fluor. Mit Kräutern, Zitronenschale und anderen Zusätzen aromatisiert.

Pyramidensalz
Und welches ist nun das Richtige? Recherchiert man im Internet stößt man schnell auf irgendwelche Verschwörungstheorien, welche dank diverser sozialen Medien nun noch rascher Verbreitung finden. Gleichzeitiger Fluch und Segen von Facebook und Co. Doch manch einer glaubt lieber an eine Verschwörung von 'denen da oben' gegen 'uns da unten'. Dies macht die Unterscheidung zwischen Wahrheit, Halbwahruheit und totaler Katastrophe nicht leichter. Daher nun die Fakten:

Jedes Salz besteht hauptsächlich aus Natriumchlorid Na+Cl-, sprich Kochsalz. Und nein, Kochsalz ist nicht giftig! Sonst würde in bestimmten krankhaften Situationen wohl kaum reine Kochsalzlösung verabreicht. Der Patient stirbt nicht daran. Daneben enthält es noch eine Reihe anderer Mineralien in geringer Dosierung. Sogenanntes Himalaya-Salz (es stammt nicht vom Himalaya, sondern von einem Salzstock in Afghanistan, von dem aus man den Himalaya sehen können soll) ist zum Beispiel durch Eisenanteile rosa gefärbt. Ein Blick auf die Verpackung im Supermarkt gibt Aufschluss über die einzelnen Bestandteile. Grundsätzlich ist reines Speisesalz erst mal weder besser noch schlechter als andere Salze.

Meersalz gewinnt man aus Meerwasser durch Verdampfung. Auch Pyramidensalz, durch seine Pyramidenförmige Kristallstruktur so genannt, und Fleur de Sel stammen aus dem Meer. Letzteres setzt sich in flachen Meerwasserbecken an der Oberfläche ab und wird von Hand abgeschöpft. Seine Inhaltsstoffe sind nicht besser als die von gewöhnlichem Meersalz, doch kann man durch den Kauf dazu beitragen, dass ein altes Handwerk nicht verloren geht.

Wer jodiertes und fluoriertes Salz kaufen möchte, kann das tun. Wer nicht gerade am Meer lebt, sollte meist sogar zu jodiertem Salz greifen. Meersalz mit natürlichem Jodgehalt reicht oft nicht aus. Fluorid soll gegen Kares helfen, doch seit ich Flour in Salz ebenso wie in der Zahnpasta meide, geht es meinem Zahnfleisch besser. Auch hier muss wieder jeder selbst abwägen, welches Problem vorzubeugen wichtiger ist.

Fazit: es gibt kein richtig oder falsch. Ob Meer- oder Steinsalz ist reine Geschmacks-sache. Nur auf Kräuter und andere schmackhafte Zusätze sollten Sie verzichten. Damit stellen Sie sich nur Ihr Gewürzregal voll. Würzen Sie mit Salz und den gewünschten Kräutern lieber selbst, dann haben Sie auch den Geschmack voll und ganz in Ihrer Hand.

Donnerstag, 25. April 2013

Legiertes Bärlauchsüppchen

So macht man's im Thermomix:

Lecker und gesund!
Zutaten für 4 Portionen

75 g Bärlauch gewaschen, trockengetupft und grob gehackt
50 g Butter
50 g Mehl
1 l Wasser
2 EL körnige Gemüsebrühe oder Gemüsewürzpaste, selbst gemacht selbst gemacht
20 g Weißwein trocken
1/2 Becher Creme Fraiche oder Schmand
2 Eigelb
Salz, Pfeffer, Muskat zum würzen

Butter im Mixtopf 1 Min./100°/Sanftrührstufe schmelzen. Das Mehl zugeben und 1 Min./100°/Sanftrührstufe zu einer Mehlschwitze rühren.Dann 10 Min./100°/Stufe 1 einstellen. Wasser und Gemüsebrühe durch den Deckel auf einmal zugeben (ablöschen) und die restliche Zeit köcheln lassen. Den Bärlauch kurz vor Ablauf der Zeit zugeben und zu Ende köcheln lassen. Das Ganze 1 - 1,5 Min./Stufe 10 pürieren. Creme Fraiche und Weißwein zugeben und kurz nochmal auf Stufe 10 oder Turbo verrühren. Mit den Gewürzen abschmecken.

Zum Schluss von der Suppe etwas abnehmen und mit den Eigelben verquirlen. Die Suppe währenddessen auf 70° rühren lassen und die mit dem Eigelb vermengte Suppe durch den Deckel geben (legieren). Die Suppe dar jetzt nicht mehr kochen! Wer mag, kann die Suppe mit einem Klecks geschlagener Sahne und Bärlauch oder Schnittlauch dekokieren.Guten Appetit!

Tipp: Schmand selbst herstellen

Selbstverständlich lässt sich diese raffinierte Fünf-Sterne-Suppe auch herkömmlich herstellen. Mit Topf und Pürierstab dauert es nur länger und lässt sich nicht so fein pürieren.

Mittwoch, 24. April 2013

Internationaler Tag gegen den Lärm

Heute ist internationaler Tag gegen den Lärm. Lärm mach krank, ständige Geräuschkulissen lenken ab, man kann sich nicht mehr gut konzentrieren. Das ist doch ein altbekannter Hut!? Warum aber, wird die Welt dann immer Lauter und lauter? Vielleicht liegt es daran, dass viele Menschen immer rücksichtsloser werden, die Arbeitswelt immer mehr und immer schnellere Leistung erwartet. Wie kann man da noch so rücksichtsvoll sein, die Türklinke in die Hand zu nehmen? Schließlich hat man wichtigeres zu tun!

Aber was kann man gegen die anderen tun, die sich immer so laut verhalten? Sind es wirklich immer die anderen? Immer? Ich möchte meine Leserschaft nicht vergraulen, ihr nichts unterstellen. Doch schadet es niemandem, mal ein klein wenig selbstkritisch zu sein.

Wie gehen Sie (und ihre Kinder!) bzum Beispiel die Treppen hinunter? Gemäßigten Schrittes, oder schnell und polternd? Die Treppen hinauf? Hört man den Tritt kaum oder doch eher stampfend?

Ist bei Ihnen Geschrei und Streit normal im Alltag? Üben Sie und/oder Ihre Kinder Musikinstrumente zu jeder Tageszeit wie es Ihnen gerade einfällt? Oder haben Sie feste Zeiten, so dass sich Ihre Nachbarn darauf einstellen können? Wahren Sie dabei die Ruhezeiten? Lassen Sie Ihr Badewasser mit voller Wucht hineinprasseln oder drosseln Sie die Wasserzufuhr so, dass dieses geräuscharm von statten geht?

Wie fahren Sie in Ihre Straße hinein? Flott gestresst und bremsen dann stark und schnell ab? Und haben die Musik laut gestellt? Oder entspannt und auf der Hut, falls spielende Kinder und Haustiere über die Straße laufen? Stellen Sie die Musik leiser ehe Sie in Ihre Straße einbiegen?

Wenn Sie handwerkliche Arbeiten zu verrichten haben, zu welcher Tageszeit tun Sie dies? Dies sind nur ein paar Beispiele. Zeigen diese jedoch, dass jeder ein gewisses Maß an Geräuschen verusacht, sich oft dessen nichtmal bewusst ist; zum Beispiel verursacht eine Waschmaschine nicht nur beim Schleudern störende Geräusche, sondern auch, wenn sie Wasser zieht oder abpumpt. Doch auch jeder kann sich so geräuscharm wie möglich verhalten. Weil Sie es sich wert sind!

Kräuterkunde: Bärlauch

Stefanie Abel /pixelio.de
Seit ein paar Jahren erlebt der wilde Bruder des Knoblauchs eine wahre Renaissance, denn er ist ein hervorragendes Gewürz für Salate, Suppen, Gemüse, Soßen und Pesto. Man kann ihn auch einfach auf einem Butterbrot genießen.

Beim Zerkleinern der Blätter entsteht Allicin, das bereits seit dem Alterum für seine antibakteriellen Eigenschaften bekannt ist. Vorteil von Bärlich ist seine geringe Ausdünstung. Zumindest riecht man nicht - wie bei Knoblauch üblich - aus allen Hautporen danach.

Für längere Frische schlagen Sie Bärlauch in ein feuchtes Küchentuch und legen ihn in den Kühlschrank. Bärlauch eignet sich nicht zum trocknen, denn dann verflüchtigen sich seine wertvollen ätherischen Öle; man kann ihn aber einfrieren.

Bärlauch regt die Magen-Darm-Tätigkeit an und fördert Blutzirkulation, Stoffechsel und Herzfunktion indem der die Fließgeschwindigkeit des Blutes erhöht. Daher kann er altersbedingten Gefäßerkrankungen vorbeugen.

Wer Bärlauch selbst sammeln möchte, nimmt sich bitte vor seinen gefährlich giftigen Doppelgängern in Acht: Maiglöckchen, Herbstzeitlose und die Blätter des jungen Aronstabs ähneln Bärlauch nicht nur stark, sondern wachsen etwa zeitgleich an denselben Orten. Eine Bärlauchpflanze kann auch direkt neben einem Maiglöckchen stehen!

Bärlauch erkennt man an seinem typischen Geruch nach Knoblauch. Doch Vorsicht! Bärlauchduft haftet sehr gut an den Fingern und ist deshalb kein Garant dafür, nicht etwa ein Maiglöckchen erwischt zu haben.

Montag, 22. April 2013

Das Auge isst mit!

Aufgeschichtete Türmchen sorgen für optische Fülle
Gehören Sie eher zu denjenigen, die sich ihr Essen auf den Teller werfen, oder aus dem Topf essen? Oder zu denen, die Töpfe auf den Tisch stellen? Sicher ist es praktisch, wenn sich jeder nehmen kann, wie er mag. Das geht ein Bisschen schöner mit Schüsseln, in welche die Speisen umgefüllt werden, hat aber den Nachteil, dass mehr schmutziges Geschirr anfällt.

Probieren Sie doch einmal aus, wie es ist, die Gerichte gleich in der Küche auf die Teller zu arrangieren. Mit der Zeit bekommt man gute Routine, so dass dies auch schnell von der Hand geht. Sie sparen also jede Menge Geschirr, resp. Abwasch und können so appettitlich anrichten. Denn das Auge isst mit! Auch bei der Familie und bei Ihnen selbst. Wenn Ihr Haushalt viele Personen umfasst, beziehen Sie einfach die Familie mit ein. Sie werden sehen, so macht es allen Spaß.

Freitag, 19. April 2013

Angebranntes aus Töpfen entfernen

Scheuern? Schrubben? Topf verkratzt? Vergessen Sie's! So geht es leichter und fast ohne Spülhände:
Einweichen ist besser als schrubben
  • Die gröbsten Verkrustungen mit einer Spülbürste entfernen.
  • Topf mit heißem Wasser und Spülmittel - eventuell über Nacht - einweichen.
  • Das meiste sollte sich nun gelöst haben und mit einer Spülbürste zu entfernen sein. Wenn nicht, nehmen Sie ein mildes Scheuermittel, z.B. von Viss, und ein Schwämmchen für Ceranfelder und rücken diesen zu Leibe.
  • Eventuell muss der Einweichvorgang noch einmal wiederholt werden.
  • Anschließend kann der Topf wie gewohnt von Hand oder in der Maschine gespült werden.

Donnerstag, 18. April 2013

Zitronen-/Orangenaroma selbst machen

Aromen aus Zitrusfrüchten brauchen Sie nicht teuer kaufen, wenn Sie hin und wieder welche zum Verzehr im Hause haben. Schälen Sie hierzu die äußere Kruste mit dem Sparschäler ab und lassen diese ein paar Tage in einem Schälchen ohne Deckel im Kühlschrank trocknen. Die Kälte entzieht die Feuchtigkeit.

Dann mahlen Sie die Schale in einem leistungsstarken Mixer, am besten im Thermomix, der schafft das spielend. Einen Deckel setzen Sie bitte erst dann auf, wenn die Schalen auch in gemahlenem Zustand komplett getrocknet sind. Sonst fangen Sie irgendwann an zu schimmeln.

Die geriebenen Schalen können wie normaler Zitronen-/Orangenabrieb zum Backen verwendet werden, schmecken aber auch in zitronigen Soßen hervorragend. Während des Trocknens entströmt immer ein frischer Duft, wannimmer Sie die Kühlschranktür öffnen.

Dienstag, 16. April 2013

Wellmann und die kluge Hausfrau

Die kluge Hausfrau und der Extremkabarettist Oliver Wellmann. Nicht, was Sie jetzt denken! Aber, aber! Nein, wir haben unsere Blogs verbunden. Eine virtuelle Partnerschaft sozusagen.

Wie? Wellmann? Noch nie gehört? Dann wird es Zeit. Böse, bissig und (E-)Buchautor von Die Zukunft ist jetzt! Und wenn Sie Stand-Up-Comedian werden wollen, lassen Sie sich Ihre Texte von ihm schreiben. Und für die tägliche praktische Lebenshilfe gibt es in Kurzform Das Motto des Tages. Aber eigentlich ist er ein ganz Netter.

Aus Sorge um die neuen jungen Männer des Landes, die sich ja auch irgendwie selbst versorgen müssen, wenn sie ihre Kinderstube verlassen, hat sich Oliver Wellmann von den einfachen, aber wirkungsvollen Tipps, Tricks und Rezepten der klugen Hausfrau überzeugen lassen. Denn die Seite richtet sich nicht nur an (Haus-)Frauen, und dies wissen meine männlichen Leser zu schätzen.

Montag, 15. April 2013

Kolumne: Slow Food = Soul Food?

Anglizismen sind eigentlich nicht so meins. Wir haben ja selbst eine wunderbare Sprache, mit der man sogar viel besser nuancieren kann, als mit der englischen. Ausnahmen bestätigen die Regel; denn was soll man machen, wenn die Messe Slow Food heißt? Neuerdings mit dem Zusatz Markt des guten Geschmacks. Am Wochenende fand hier also die alljährliche Slow-Food-Messe statt. Wie immer gemeinsam mit ein paar anderen (Mineralien, Garten, Yoga und noch was?) Die meisten Messehallen waren nicht gerade überfüllt. Beim ersten schönen Wochenende dieses Jahr sammelten sich die Menschen lieber draußen für ausgiebeige Pausen und lagen im Gras. Doch wo es was zu Essen gibt, und kostenlose Probiererle, da ist immer was los. Grundsätzlich.

www.slowfood.de
Gut, ich fand immerhin ein paar günstige elektrische Gewürzmühlen, die auch funktionieren. Ansonsten: bis auf ein paar Ausnahmen Fertiggerichte, Convenience-Produkte auf neudeutsch. Und Wein. Und Kaffee. Aus Komumbien, Afrika und so weiter. Wenigstens war die Messe nicht so Bierlastig wie letztes Jahr. Ist Bier aufgrund des deutschen Reinheitsgebotes nicht immer Bio? Glücklicherweise gibt es auch ein klein wenig Gemüse unter all dem Fleisch und all der Salami, die wirklich gern angeboten wird. Spanische Regionen suchte ich vergeblich. Sehr schade. Vielleicht fand ich diese auch nur nicht, aufgrund der mir unheimlich erscheinenden Riesenmenschenmenge. Also kein Ron con Miel - Rum mit Honig - (kanarische Alkoholische Spezialität mit hohem Suchtfaktor), kein Turron, eh eine Köstlichkeit, die es meist zur Weihnachtszeit gibt. Schade. Also muss man bis zum nächsten Kanariaurlaub warten.

Worum geht es also? Regionen präsentieren auf kulinarische Weise sich mal groß, mal klein, mal beliebt (italienisches Olivenöl), mal weniger beliebt (Saarländische Marmelade), aber fast immer mit dem, was Menschen für kulinarisch hochwertiges Essen halten. Und das scheinbar einfach in der Zubereitung ist. Falafel-Päckle zum anrühren, zum Beispiel oder Fertigsoßen. Doch hat all das wirklich mit Slow Food zu tun? Also dem Langsamen, der Entdeckung der Langsamkeit, der Entschleunigung? Immerhin trägt die Messe eine für ihre Langsamkeit bekannte Schnecke im Logo. Wo bleibt denn die Bewusstheit für die Lebensmittel? Wo die Sinnlichkeit? Einfach aus verschiedenen Zutaten ein leckeres Gericht zu zaubern. Aus richtigen Kicherebsen -oder meinetwegen Kichererbsenmehl - Gewürzen und klein geschnittenem oder selbst mittels hochwertigen Küchenutensil zerkleinertem Gemüse die richtige Konsistenz eines Falaffelteigs zu finden, um beim Beispiel zu bleiben. Paket aufreißen, in eine Schüssel umfüllen und mit Wasser verrühren hat definitiv nichts mit 'Slow Food', also langsam (zubereitetem) Essen zu tun. Meine Seelennahrung habe ich dort jedenfalls nicht gefunden.

Sonntag, 14. April 2013

Sonntagsweisheit


Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren sie etwas Geld, das ist alles. Wenn sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann. Das Gesetzt der Wirtschaft verbietet es. für wenig Geld viel Wert zu erhalten.
John Ruskin (1819-1900), englischer Schriftsteller und Sozialphilosoph

Mittwoch, 10. April 2013

Altglas ist Rohstoff

Altglas ist ein wichtiger Rohstoff
Glas lässt sich zu 100 Prozent wiederverwerten und leistet so einen bedeutenden Beitrag zum Umweltschutz. Altglas ist der wichtigste Rohstoff für neue Glasverpackungen. So besteht jede Flasche im Schnitt zu rund 60 Prozent aus Altglas, bei einigen Farben sogar aus bis zu 90 Prozent. Zudem lässt sich Glas beliebig oft einschmelzen und zu neuem, hochwertigem Glas verarbeiten, ohne dabei den geringsten Qualitätsverlust zu erleiden. Dies ist bei keinem anderen Verpackungsstoff der Fall.

Wesentlich ist dabei das ausgefeilte Sammel- und Rücknahmesystem für Altglas. In jedem Ort gibt es einen, meist aber sogar mehrere Altglassammler, die von den Menschen fleißig genutzt werden. So können auch Sie einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und zum Rohstofferhalt beitragen. Bitte werfen Sie keine Flaschen am Wegesrand einfach weg oder lassen diese dort liegen. Wenn Sie zuhause leere Flaschen zu entsorgen haben, gehören diese ebenfalls in den Container.

Dienstag, 9. April 2013

Patientenverfügung und Nachlassregelung

Foto: Thorben Wengert/pixelio
Ich möchte heute ein heikles Thema anschneiden, denn es gehört doch in jeder Familie rechtzeitig besprochen und entsprechend muss man dann auch handeln. Oder Angehörige müssen im Sinne des Sterbenden handeln, ich sag mal so, denn solange wird der an sich leblose Körper noch künstlich am Leben erhalten. Dazu müssen die Angehörigen aber erst einmal Wissen, WIE sie jetzt im Sinne ihres verunglückten Verwandten wirken sollen. Leider bleibt dieses Thema zu oft unbesprochen. Ein Tabu. Sterben und Tod hat im Leben eines Mitteleuropäers nichts zu suchen. Nicht schön, und doch unumgänglich. Daher sollten Sie innerhalb Ihrer Partnerschaft und Familie offen damit umgehen. Wer füreinander Verantwortung übernimmt, kommt um diese Angelegenheit nicht herum!

Neulich wurde ich unfreiwillig Zeugin einer Diskussion über Organspende, Organhandel, Spenderausweis und Patientenverfügung. Noch muss man in Deutschland sein Einverständnis geben, damit Organe nach seinem Ableben einem anderen Patienten zur Verfügung gestellt werden. Noch. In einigen Ländern, zum Beispiel Spanien, ist jeder automatisch erst mal Organspender, außer er hat noch zu Lebzeiten widersprochen, oder seine nächsten Anverwandten tun dies für ihn.

Mein Mann und ich haben noch vor unserer Hochzeit einen Ehe- und Erbschaftsvertrag sowie Handlungsvollmachten und Patientenverfügungen notariell beglaubigen lassen. Im Zuge der Vorbereitungen auf die Notarsitzungen haben wir uns auch rege über das, was nach uns sein soll, ausgetauscht. Was muss, was kann, was darf unter keinen Umständen. Wer bekommt was nach wessen Ableben. Nun sind wir also ziemlich sicher, dass diese Themen zu Organspende und Patientenverfügung höchstwahrscheinlich nicht berühren werden - weil wir vorgesorgt haben. Und wenn doch, ist alles drumherum schlimm genug. Dann müssen wir uns nicht auch noch mit diesen Fragen herumplagen.

Das Thema ist ebenso knifflig wie umfangreich. Ich kann Ihnen in einem einzigen Artikel nicht alle Fragen hierzu darlegen. Schon gar nicht habe ich auf alle eine Antwort. Die muss jeder für sich selbst finden. Vom Justizministerium gibt es eine kostenlose Broschüre, die man sich zuschicken lassen kann, oder direkt hier herunterladen.

Montag, 8. April 2013

Margarine (vegan) selbst machen

Margarine selbst herstellen ist ziemlich einfach. Doch die Recherche, die mich dazu geführt hat, war es nicht. Wenn Sie die Vorgeschichte nicht lesen möchten, rollen Sie einfach ein Stückchen weiter bis zum Rezept.

Vorgeschichte:
Als Kind erhielten wir von der Sparkasse immer einen Jugendkalender (war es ein Kalender?). Jedenfalls ein Büchlein. Einmal stand darin, wie man mit Hilfe von Pflanzenöl und einem Rührgerät Margarine selbst herstellen kann. Wie genau, das wusste ich längst nicht mehr. Schon gar nicht, weil dies nun schon Jahrzehnte zurück liegt und weil mir meine Mutter die Herstellung damals verwehrt hat. Die Gründe blieben mir für immer verschlossen.

Nun stieß ich bei meinen Suchen im Internet auf hochkomplizierte chemische Vorgänge, teils mit Eiswürfeln oder Eiswasser arbeitend. DAVON war damals in besagtem Büchlein bestimmt nicht die Rede, daher recherchierte ich fleißig weiter. Ein Bisschen auch angestachelt vom Punkt Nummer 87 meiner 101-Dinge-Liste.

So fand ich schließlich und endlich eine simple Anleitung für den Thermomix, es sollte aber auch mit jedem einfachen Rührgerät oder Mixer funktionieren.

Rezept:

Man benötigt
35 g Kakaobutterchips
150 g Pflanzenöl (ich habe Rapsöl genommen)
1 TL Johannisbrotkernmehl
max. 1 gestrichener TL Salz

Die Kakaobutter Stufe 8 ca. 8 Sekunden fein zerkleinern. Anschließend den Rühraufsatz (Schmetterling) einsetzen und 5 Minuten/37°/Stufe 2 erwärmen. Nun die restlichen Zutaten zugeben und weitere 2 Minuten/37°/Stufe 2 mit eingesetztem Rühreinsatz verrühren.

Die Masse in ein Gefäß geben und 4 bis 5 Stunden im Kühlschrank fest werden lassen. Dann in Stücken in den Mixtopf geben und mit Rühreinsatz ca. 3 Minuten/Stufe 2 aufschlagen. Rühreinsatz kurz herausnehmen und am Mixtof abklopfen und wieder einsetzen. Die Masse mit dem Spatel nach unten schieben und erneut 2 Minuten/Stufe 2 aufschlagen.

Die Margarine ist nun fertig und kann in Gläschen o.ä. im Kühlschrank aufbewahrt werden. Sie ist gekühlt streichfähig.

Zum Vergrößern bitte auf das Bild klicken

Sonntag, 7. April 2013

Ein Sommernachtstraum


Soll ich vergleichen einem sommertage
Dich, der du lieblicher und milder bist?
Des maien teure knospen drehn im schlage
Des Sturms und allzu kurz ist sommers frist.

Des himmels aug scheint manchmal bis zum brennen
Trägt goldne farbe, die sich oft verliert
Jed schön will sich vom schönen manchmal trennen
Durch zufall oder wechsels lauf entziert.

Doch soll dein ew'ger sommer nie ermatten:
Dein schönes sei vor dem verlust gefeit.
Nie prahle Tod - du gingst in seinem schatten
In wenigen reimen ragst du in die zeit.

Solang als menschen atmen - augen sehn
Wird dies und du der darin lebt bestehn.

William Shakespeare, Sonett 18 aus Ein Sommernachtstraum

Freitag, 5. April 2013

Fleckentfernung aus dem Teppichboden

Der Fleck muss weg
Teppichböden sind toll. Flauschig, weich und warm. Angenehm für die Füße. Ist der Teppichboden außerdem noch recht wertvoll, passen wir meist gut auf. Doch nicht immer lässt sich ein Missgeschick verhindern. Ist das Malheur erst mal passiert, heißt es schnell handeln:

Lose Schmutzteile werden erst einmal vorsichtig aufgesaugt, eventuell die Handdüse oder gleich einen Handsauger verwenden, um nicht die feuchten Schmutzteile in den Teppich zu reiben.

Bei Rotwein überschüssige Flüssigkeit mit Küchentüchern auftupfen und sofort mit reichlich Salz bestreuen. Das vollgesaugte Salz behutsam, z.B. mit einem Akkusauger, entfernen und gegebenenfalls nochmal bestreuen. Die restliche Flüssigkeit mit Küchenkrepp auftupfen.

Waren Sie beim Wände anstreichen unvorsichtig, hilft warmes Wasser mit reichlich Spülmittel. Lackflecken kann man sehr vorsichtig mit einer Klinge abschaben.

Bei den meisten anderen Flecken nutzt erst einmal auftupfen. Was nicht gleich heraus geht, lässt sich meist mit stark kohlensäurehaltigem Wasser lösen.

Für sehr hartnäckige Flecken hält der Handel einige wirksame Mittel bereit. Diese sollten Sie jedoch grundsätzlich an einer kleinen schwer sichtbaren Stelle, z.B. in Ecken oder an Heizkörpern, auf Farbverträglichkeit mit ihrem Teppich testen. Bei uns bewährt hat sich dieses tolle Fleckentüchlein.

Bei allen Flecken gilt jedoch immer: niemals, wirklich niemals reiben! So wird der Schmutz erst recht ins Textil gerieben und lässt sich meist nicht mehr entfernen.

Dann hilft nur noch eine professionelle Teppichreinigung, die man von Reinigungsfirmen durchführen lässt, oder mittels eines gemieteten Shamponierers selbst verrichtet. Hierzu müssen Sie aber wissen, dass jedes Shamponieren die Imprägnierung, welche die Neuanschmutzung verhindert, zerstört. Nach jedem Shampoogang haben Sie schneller neue Flecken im Teppich, als Ihnen lieb ist; möglicherweise ohne dass Sie es zunächst bemerken. Somit muss Ihr Teppichboden in immer kürzeren Abständen gewaschen werden.

Diese kleine Abhandlung stammt übrigens aus dem eigenen Erfahrungsschatz der klugen Hausfrau. Selbst erlebt ist einfach der beste Ratgeber!

Donnerstag, 4. April 2013

Sauerteig selbst herstellen

Sauerteig kann man sehr einfach mit ein wenig Geduld selbst herstellen.

Tag 1:
100 g Roggenvollkornmehl
150 g Wasser


in einer Kunststoffschüssel (mit Deckel) verrühren und 24 Stunden im warmen Raum oder gleich auf einer leicht heizenden Heizung stehen lassen (Glas- und vor allem Metallschalen bleiben zu kalt für den Gärprozess).
Tag 2:
100 g Roggenvollkornmehl
150 g Wasser


mit dem bereits vorhandenen Ansatz verrühren und wieder 24 Stunden in der Wärme stehen lassen. Optimalerweise bilden sich nun leichte Blasen auf der Oberfläche.
Tag 3:
100 g Roggenvollkornmehl
3 Esslöffel Wasser


nochmals verrühren und weitere 24 Stunden in der Wärme stehen lassen. Nach dieser Zeit sollte sich eine blasige Struktur gebildet haben; vor allem sichtbar, wenn man mit dem Löffel in den Teig hineinsticht.

  
Sauerteigbrot
Davon 150 g in ein Schraubdeckelglas abfüllen und im Kühlschrank aufbewahren. Dieser Sauerteigansatz kann bis zu 4 Wochen im Kühlschrank gelagert werden. Man benutzt ihn zum 'auffüllen'.

Hierzu gibt man die fehlende Menge Roggenmehl und Wasser im Mischungsverhältnis 1:1 hinzu (also je 150 g für ein Brot) und vermischt es. Toll ist, dass dieser so gewonnene Sauerteig nur noch 12 statt 24 Stunden in der Wärme reifen muss. So füllt man den Sauerteig zum Beispiel am Vorabend auf, wenn man morgens backen möchte.

Man nimmt dann wieder 150 g davon zur Lagerung im Kühlschrank ab und verwendet den Rest zum Brot backen. Dieses Sauerteigrezept wurde von der klugen Hausfrau persönlich erprobt und für gut befunden. Komlpiziertere Rezepte mit sehr hohen, konstanten Temperaturen sind nicht notwendig.

Dienstag, 2. April 2013

Kennen Sie Flädlesuppe?

Pfannkuchen sind eine tolle Suppeneinlage
Dieses typisch schwäbische Gericht mit gerollten und geschnittenen Pfannkuchen. Wenn Sie das nächste Mal Pfannkuchen backen, machen Sie gleich ein paar mehr. Sie sollten nur nicht gesüßt sein, das ist alles.

Alternativ kann man auch ein paar ungesüßte Pfannkuchen ausbacken, zur Seite stellen und Zucker unter den restlichen Teig mischen.

Die Pfannkuchen werden in noch warmem Zustand aufgerollt und - am besten über Nacht und im Kühlschrank - beiseite gestellt. Am nächsten Tag werden die gerollten Pfannkuchen in Streifen (Flädle) geschnitten. Man kann sie sofort verwenden, oder einfrieren. Dazu werden die Flädle einfach in Gemüsebrühe kurz aufgekocht. Man kann viele oder nur ein paar als Einlage hinzugeben, ganz nach Geschmack. Am besten schmeckt natürlich selbst gemachte Gemüsebrühe; man kann aber auch Instantbrühe nehmen.

Tipp: die kluge Hausfrau hat stets tiefgefrorene Fläde im Hause und kann so immer eine sparsame, schnelle, leckere Suppe zubereiten.
Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...